Lästig, aber gut behandelbar

Hämorriden

(djd). Wenn es am Po unangenehm juckt, der Gang zur Toilette Schmerzen bereitet oder gar helles Blut austritt, dann sprechen alle Indizien für ein Hämorridalleiden. Diese Probleme sind alles andere als selten: Man schätzt, dass in Deutschland jeder über 30-Jährige ein- oder sogar mehrmals im Leben unter den Beschwerden leidet. Neben Bewegungsmangel und Ernährungsfehlern kann auch eine Bindegewebsschwäche für das Entstehen des lästigen Leidens verantwortlich sein.

Wenn der Enddarm Kummer macht

Probleme mit dem Enddarm sollte man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Abgesehen davon, dass Schmerzen, Brennen und Jucken das Wohlbefinden stark beeinträchtigen, ist auch aus medizinischer Sicht ein rasches Reagieren wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Um die Verdauungsorgane auf Trab zu bringen, empfiehlt die Berliner Fachärztin Claudia Herzler, auf ausreichend Bewegung zu achten. Neben einer ausgewogenen Ernährung sollte eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von zwei bis drei Litern eingehalten werden (weitere Informationen unter www.haemorriden.net). Abführmittel sind hingegen keine Lösung, da sie den Darm im Endeffekt nur träge machen.

 

 

 

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Ebenfalls wichtig bei Beschwerden am Enddarm ist der Gang zum Arzt: Er kann rechtzeitig - bevor eine Operation unumgänglich ist - die passende Behandlung einleiten. "Für leichte bis mittelstarke Beschwerden kann man schmerzlindernde Salben wie etwa Posterisan akut anwenden", empfiehlt Herzler. Wichtig ist dann eine regelmäßige Weiterbehandlung, um das entzündete Gewebe zu regenerieren. Posterisan enthält eine natürliche Bakterien-Kultur-Suspension (BKS), die analog zu einer Impfung direkt an Ort und Stelle die Abwehrkräfte anregt und den Heilungsprozess in Gang bringt. Posterisan ist so gut verträglich, dass es sich auch für die Anwendung in der Schwangerschaft eignet. Als pflanzliche Alternative gibt es Salben mit Hamamelis-Extrakt wie Posterine, für die Akuttherapie das schmerzstillende Posterisan akut (alle rezeptfrei in der Apotheke, als Salben, Zäpfchen, Zäpfchen mit Mulleinlage und Einmaltuben).

Damit sich die Haut wieder erholt

Unterstützt wird der Heilungsprozess auch durch die richtige Analhygiene: Das bedeutet, nicht zu viel mit Papier zu wischen und reiben. Viel schonender ist die Reinigung mit warmem Wasser und einer milden Waschlotion. Auf Seife und parfümierte Feuchttücher sollten Betroffene lieber verzichten, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.

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Viele Informationen zum Thema Hämorridalleiden und einen Selbsttest bietet der neue Patientenratgeber "Gut zu wissen". Unter www.haemorriden.net gibt es den Ratgeber zum Download. Alternativ kann er kostenlos angefordert werden bei Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH, Rigistraße 2, 12277 Berlin, Stichwort "Patientenratgeber Hämorriden".

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen