Eltern-Umfrage zeigt: Empfehlung des Kinderarztes ist für Impfentscheidung von Eltern am wichtigsten
Eltern ziehen alle Meningokokken-Impfungen in Betracht
In Deutschland gibt es drei unterschiedliche Meningokokken-Impfungen. Neben der standardmäßigen Impfung gegen Meningokokken C sind für einen bestmöglichen Schutz auch die B- und die ACWY-Impfung möglich. Ein Großteil der Befragten schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Meningokokken-Erkrankung und deren Folgen für ihre Kinder als mittelmäßig bis sehr gering ein. Trotzdem ziehen knapp 90 % der Eltern die zusätzlichen Impfungen in Betracht.
Meningokokken-Erkrankungen sind selten, aber gefährlich
Babys und Kleinkinder sind besonders gefährdet, an Meningokokken zu erkranken. Wie bei der kleinen Isabella (Name geändert), die dieses Jahr in vielen deutschen Medien zu sehen war, können Meningokokken schwere Folgeschäden hinterlassen. Kinder- und Jugendarzt Dr. Stephan von Landwüst erklärt: „Auch wenn die Fallzahlen tatsächlich sehr gering sind, können Meningokokken-Erkrankungen schnell lebensbedrohlich werden. Ich kläre in meiner Praxis umfassend darüber auf und viele Eltern entscheiden sich dann für die zusätzlich möglichen Impfungen.“ Die Kostenerstattung für diese Impfungen kann vorab bei der Krankenkasse angefragt werden.
Kaum Impfmüdigkeit unter den Eltern
Die Möglichkeit, ihre Kinder vor solchen Krankheiten durch Impfungen zu schützen, ergreifen heutzutage viele Eltern. Nur 2 % gaben bei der Umfrage an, ihre Kinder gar nicht zu impfen. Um die Kleinen bestmöglich zu schützen, sollten Eltern ihren Kinder- und Jugendarzt möglichst frühzeitig auf die unterschiedlichen
Meningokokken-Impfungen ansprechen.
Weitere Infos unter www.meningitis-bewegt.de.
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